„Ich kämpfe für den Wechsel“, sagt François Bausch im Untergeschoss der grünen Fraktion auf dem Heiliggeist-Plateau in einem Gespräch mit Romain Hilgert vom Lëtzebuerger Land. „Wir wollen auf der Grundlage unseres Programms einen Wahlkampf führen, um in die Regierung zu kommen. Schließlich stehen wir für Erneuerung. Es ist ungesund, wenn eine Partei 40 oder 50 Jahre lang an der Macht ist – ob das nun die CSV oder eine andere Partei ist, und auch wenn dies den Willen eines Teils der Wähler ausdrückt.“ Deshalb wollen die Grünen auch „die CSV nicht zum Sündenbock machen. Wir wollen uns anhand von politischen Inhalten mit ihr auseinandersetzen.“ Weiterlesen
Wieso sollte das Parlament Däumchen drehend herumsitzen, anstatt seine Arbeit weiter zu verrichten, wo doch gleichzeitig auch die Regierungsmitglieder gerne die eine oder andere Pressekonferenz schmeißen, fragt Grünen-Kandidat Manuel Huss in seinem Blog in Antwort auf die Kritik, dass der Opposition eine Sitzung zur Geheimdienstaffäre wichtiger sei als eine Debatte über die Zukunft des Landes. Weiterlesen
Anstatt im Wahlkampf vorzupreschen und neue Impulse zu geben, blickt die luxemburgische Politik lieber genüsslich in die Vergangenheit. So ist einigen Politikern und Kandidaten eine Sitzung zur Geheimdienstaffäre inzwischen wichtiger geworden, als eine Debatte über die Zukunft des Landes, kommentiert Marc Thill am Dienstag im Luxemburger Wort und stellt die Frage, ob es nicht beschämend und zugleich erschreckend sei, wie einfallslos eine Möchtegern-Polit-Intelligenzia sein kann. Weiterlesen
«Méi Gréng. Méi Verantwortung»: «Même si nous menons un travail d’opposition à la Chambre, nous assumons nombre de responsabilités dans les plus grandes communes au Luxembourg et nous avons un bilan à afficher. La responsabilité au niveau gouvernemental ne doit par ailleurs être l’exclusivité d’aucun parti», lance Abbes Jacoby, qui coordonne la campagne des Verts, dans un entretien avec Dominique Nauroy pour le sérial de wort.lu sur les choix stratégiques des partis politiques en préparation des législatives anticipées. Weiterlesen
Bisher haben neun Parteien vollständige Listen in allen Bezirken veröffentlicht. Der ideelle Gesamtkandidat ist männlich, 45 Jahre alt, arbeitet im öffentlichen Dienst, vielleicht sogar im Unterrichtswesen. Er wohnt im Südbezirk und ist selbstverständlich Luxemburger Staatsbürger. Im Gegensatz dazu ist die Landesbevölkerung, welche die Kandidaten am Krautmarkt vertreten sollen, leicht mehrheitlich weiblich, einige Jahre jünger und überwiegend in der Privatwirtschaft beschäftigt. Die Kandidatenlisten analysierte Romain Hilgert für das Lëtzebuerger Land. Weiterlesen
Die Abgeordnetenkammer vertritt das Land, heißt es in der luxemburgischen Verfassung. Soziologisch stimmt dieser Satz nicht ganz. Weder die aktuelle Zusammensetzung des Parlaments, noch die Kandidaten, die am 20. Oktober zur Wahl stehen, stellen einen repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung dar. Meist sind sie Anwalt oder Jurist, Wirtschaftsexperte, Lehrer oder Beamter. Handwerker oder einfache „Arbeiter“ sind hingegen eine Minderheit. Joëlle Mergess schaut sich im Luxemburger Wort vom Samstag die Kadidatenlisten der größten Parteien genauer an. Weiterlesen
Gelingt es der LSAP nicht, sich im Wahlkampf überzeugend als Oppositionspartei zu verkleiden, wird Platz zu ihrer Linken frei. Eine vor zwei Monaten veröffentlichte Umfrage bescheinigte der Lénk drei Sitze im Parlament. Dass die Partei selbst ohne ihre Galionsfigur André Hoffmann so viel Zuspruch erntet, erklärt sich vielleicht mit der von Serge Urbany kürzlich ausgemachten „demokratischen und sozialen Krise von historischen Ausmaßen“, so Romain Hilgert am Freitag im Lëtzebuerger Land. Weiterlesen
Premierminister Jean-Claude Juncker hat die ihm von einer Boulevardzeitschrift zugeordnete Aussage, dass Schwulsein „sexy“ sei, am Donnerstag in einem Gespräch mit DP-Chef Xavier Bettel dementiert. Zuvor hatte die vermeintliche Aussage für Aufregung in den sozialen Netzwerken gesorgt und auch bereits international Wellen geschlagen. Bettel zog infolge der Klarstellung durch den Premier seine parlamentarische Anfrage vom Vortag zurück, mit der Begründung, er wolle den Wahlkampf durch diese Polemik nicht weiter belasten. Weiterlesen
Während die LSAP alles darauf setzt, die Wähler anzulocken, die von Jean-Claude Juncker und der CSV genug haben, erinnert Etienne Schneider selbst ein wenig an den jungen Juncker. Die CSV wirft Schneider vor, zu keck für sein Alter und seine Erfahrung zu sein. Dabei kokettierte Juncker früher selbst gern damit, in jungen Jahren zu Regierungsweihen gekommen zu sein. Michèle Sinner zieht im Lëtzebuerger Land interessante Parallelen zwischen den beiden Spitzenkandidaten. Weiterlesen
Dans un entretien avec Le Quotidien, Sam Tanson, présidente de déi gréng, se dit choquée par certaines déclarations du Premier ministre et aimerait que les mentalités changent. Elle souhaite, entre autres, que le futur gouvernement pense un concept global pour les énergies renouvelables. Parmi les thèmes du programme électoral des verts: le renouvellement des institutions et la démocratie. Geneviève Montaigu a posé les questions. Weiterlesen